Hightech-Werkstoff Holz
Der beste Baustoff der Welt!
Holz dient dem Menschen als Bau- und Werkstoff schon seit der Frühzeit. Erste Pfahlbauten sind etwa aus der Zeit 2500 vor Christus dokumentiert. Wohnhäuser aus dem Mittelalter, überwiegend in Blockbauweise und keinesfalls mit dem Komfort moderner Holzbauten vergleichbar, sind teils bis in unsere Zeit erhalten geblieben.
Holz ist nicht nur ein nachwachsender Rohstoff, sondern hat auch besondere Fähigkeiten im Bereich der:
- statischen Anforderungen,
- der brandschutztechnischen und
- wärmedämmtechnischen Anforderung.
Holz ist nicht nur ein sehr alter, sondern ebenso ein außerordentlich dauerhafter Werkstoff und weist besondere physikalische Eigenschaften wie Sorptionsfähigkeit und Feuchteregulierung auf. Auch nach der Weiterverarbeitung bleiben diese Eigenschaften erhalten und sind eine wesentliche Grundlage für besonders langlebige und wertbeständige Bauwerke. Dabei wurden die Bearbeitungs- und Verarbeitungsmethoden von Holz stetig weiterentwickelt.
Technische Holztrocknung und Holzveredelungsprozesse haben zwischenzeitlich eine Vielfalt von Bauarten und Konstruktionen hervorgerufen, die auch höchsten Anforderungen an Standsicherheit, Dauerhaftigkeit und Behaglichkeit gerecht werden.
Die Mehrfachverwendung von Holz in der Vergangenheit als physische Nutzung (Baumaterial, Möbel, Schiffe, etc.) in der ersten Phase und als CO2 neutrales Brennholz in der zweiten Phase ist seit Jahrhunderten umweltfreundlich.Die positiven Erfahrungen mit Holzbauwerken in den zurückliegenden Jahrzehnten haben zwischenzeitlich auch in der Normung Einzug gehalten, etwa in der DIN 68800 oder in der ÖNORM B 3802. Mit Ausnahme von Kontakt mit Erdreich oder Salzwasser ist es möglich, ganz ohne Chemie Holzbauwerke von weit überdurchschnittlicher Lebensdauer und Wertbeständigkeit entstehen zu lassen.